„Hier sind Tiere“, flüstert eine junge Camperin etwas verängstigt durchs Telefon. Wenn das Handy nachts klingelt bei Armin Klein, heisst das nicht unbedingt etwas Gutes. Klein betreut ehrenamtlich einen Trekking-Platz im Pfälzer Wald. „Vermutlich Wildschweine“, erklärt er der jungen Anruferin, „macht mal Lärm mit Euren Kochtöpfen“, rät er – und erinnert sich schnell daran, was noch so passieren kann, wenn Mensch auf Natur trifft: Der Tourismusverein „Südliche Weinstrasse“ hat in Rheinland-Pfalz mehrere solcher Trekking-Camps eingerichtet, auf denen maximal vier kleine Zelte gleichzeitig stehen dürfen. Eine Feuerstelle, ein Kompost-Klo – das war´s.
Mehr legales „Wild Campen“ gibt´s in Deutschland kaum. Armin Klein und Uta Holz, die Geschäftsführerin des Tourismusvereins, erzählen im Podcast, wie die Idee zu den Trekking-Plätzen entstand, ob alle gleich davon überzeugt waren – und wie sie mit der hohen Waldbrandgefahr in Folge der Trockenheit umgehen wollen.